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Die CHB Gruppe nahm kürzlich am World Health Summit (WHS) 2024 teil, der vom 13. bis 15. Oktober in Berlin unter dem Motto „Vertrauen schaffen für eine gesündere Welt“ stattfand. Diese Konferenz brachte führende Persönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen, Regierungsvertreter, Wissenschaftler und Innovatoren zusammen und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit bei globalen Gesundheitsfragen wie antimikrobieller Resistenz (AMR), Künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen und der Förderung von Gesundheitsgerechtigkeit.

WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus

Die Dringlichkeit, AMR zu bekämpfen, war ein zentrales Thema der Konferenz, und unser Team war besonders an Diskussionen zu dieser kritischen Gesundheitsbedrohung interessiert. Da AMR weiterhin Behandlungen für Infektionskrankheiten beeinträchtigt und das Risiko bei Operationen und Krebstherapien erhöht, konzentrierten sich die WHS-Diskussionen auf innovative Strategien zur Eindämmung dieser Auswirkungen. Eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Meilensteine und Herausforderungen im Umgang mit AMR“ bekräftigte die Notwendigkeit, dass Länder sich weiterhin zum 14. Generalarbeitsprogramm (GPW 14) der WHO bekennen, durch gezielte Finanzierung und politische Initiativen zur Förderung des verantwortungsvollen Einsatzes von Antibiotika, zur Verbesserung der mikrobiologischen Überwachung und zur beschleunigten Entwicklung neuer Antibiotika. Zu den Rednern gehörten globale Stimmen wie Muna Abu Sin, AMR-Botschafterin Deutschlands, Abdullah Algiwizani, CEO der Gesundheitsbehörde von Saudi-Arabien, und Arshnee Moodley, Leiterin des AMR-Hubs der CGIAR in Kenia. Jeder Sprecher betonte entscheidende Maßnahmen, von Investitionen in eine robuste Überwachung und Diagnostik bis hin zur Förderung eines verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatzes in verschiedenen Sektoren. Die Diskussion unterstrich die Dringlichkeit einer globalen Zusammenarbeit mit dem Ziel, resiliente Gesundheitssysteme und nachhaltige Finanzierungsmodelle zur wirksamen Bekämpfung von AMR zu schaffen.

Künstliche Intelligenz (KI) war ebenfalls ein zentrales Thema der Konferenz und unterstrich ihr schnell wachsendes Potenzial zur Transformation des Gesundheitswesens. In Diskussionen wie „KI im Gesundheitswesen: Vom Versprechen zur Praxis“ und „Kann KI das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft fördern?“ erkundeten die Teilnehmer, wie KI die Gesundheitslandschaft neugestaltet – von Diagnosetools, die Ärzten bei der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten helfen, bis hin zu prädiktiver Analyse, die Patientenergebnisse verbessert und die Ressourcennutzung optimiert. KI-gestützte Diagnosen wurden für ihre Fähigkeit hervorgehoben, Muster und Anomalien in medizinischen Bildern mit hoher Genauigkeit zu identifizieren und dabei herkömmliche Methoden oft zu übertreffen, während die Überwachung von Patientendaten in Echtzeit personalisierte Behandlungspläne unterstützt. Darüber hinaus widmete sich die Diskussion „KI und digitale Inklusion im globalen Gesundheitswesen“ den Herausforderungen der „digitalen Kluft“ im KI-Bereich, insbesondere in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen. Um KI in unterversorgte Regionen zu bringen, müssen Hürden wie Infrastruktur, Ausbildung und Kosten angegangen werden, wobei Datensätze lokale Sprachen und kulturelle Nuancen berücksichtigen sollten, um algorithmische Verzerrungen zu minimieren.

CEO der saudi-arabischen Gesundheitsbehörde Abdullah Algiwizani

Stärkung der globalen Gesundheit durch Zusagen und Partnerschaften

Länder und Organisationen haben auf der WHS 2024 Konferenz bedeutende Zusagen zur Verbesserung der Finanzierung und betrieblichen Kapazität der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemacht. Das Pledge-Event „All for Health, Health for All: Signature Event for the WHO Investment Round“ wurde von hochrangigen Rednern wie Bundeskanzler Olaf Scholz, WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus und Bill Gates, Vorsitzender der Gates-Stiftung, besucht. Mehrere Länder, darunter Deutschland, Frankreich und Norwegen, sagten neue Ressourcen zu, um die Bemühungen der WHO in den Bereichen Pandemievorsorge, AMR und digitale Gesundheitsgerechtigkeit zu unterstützen. Im Rahmen der Konferenz stellte die WHO auch ihre Health Impact Investment Plattform vor, die darauf abzielt, eine nachhaltige Finanzierung für die Gesundheitsinfrastruktur in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen zu sichern und den Zugang zu innovativen Gesundheitstechnologien weltweit zu fördern.

Bill Gates

Ausblick

Die WHS 2024 Konferenz hat das Engagement der CHB Unternehmensgruppe für innovative Gesundheitslösungen erneuert, die Lücken bei Innovationen zu überbrücken. Wir freuen uns darauf, die auf der Konferenz gewonnenen Erkenntnisse in unsere Arbeit zu integrieren und uns dabei mit konkreten Projekten auf Gesundheitsresilienz, digitale Gesundheit und Partnerschaften zu konzentrieren, die die Ziele der WHO unterstützen.