Kritische Rohstoffe für die Weiterentwicklung
Steigende Nachfrage nach kritischen Mineralien
Die weltweite Energiewende und der technologische Fortschritt in Bereichen wie Elektromobilität, Windkraft und Photovoltaik führen zu einer stark wachsenden Nachfrage nach sogenannten kritischen Mineralien – darunter Lithium, Kupfer, Kobalt, Grafit und seltene Erden. Diese Rohstoffe sind unverzichtbar für das Erreichen globaler Nachhaltigkeits- und Klimaziele. Gleichzeitig wird ihre Versorgung zunehmend durch geopolitische Spannungen und sich wandelnde Handelsstrukturen beeinflusst.
Während die Weltwirtschaft einen tiefgreifenden Wandel durchläuft, wird die Sicherstellung einer verlässlichen und verantwortungsvollen Rohstoffversorgung zu einer strategischen Schlüsselaufgabe für Industrieländer. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) dürfte die Nachfrage nach Lithium bis 2040 bis auf das Fünffache des Niveaus von 2020 steigen, während sich die Nachfrage nach Kobalt voraussichtlich mehr als verdreifachen wird. Auch Kupfer, Nickel und insbesondere seltene Erden wie Neodym werden deutlich stärker gefragt sein.
Zwei Beispiele verdeutlichen die Dimension dieser Entwicklung:
- Die Herstellung eines herkömmlichen Autos erfordert rund 40 kg kritischer Metalle wie Kupfer und Magnesium – bei einem Elektrofahrzeug sind es etwa 220 kg, also mehr als das Fünffache.
- Für die Erzeugung von 1 MW Strom aus Erdgas werden etwa 1 Tonne kritischer Metalle benötigt, während eine Offshore-Windkraftanlage fast 16 Tonnen erfordert.
Diese Zahlen zeigen, wie zentral diese Rohstoffe für den weltweiten Übergang zu sauberer Energie und fortschrittlichen Technologien sind.
Verwendung der kritischen Mineralien
Zur Herstellung von Produkten, die für die Weiterentwicklung der Wirtschaft besonders benötigt werden, gehören kritische Mineralien.
Strategische Bedeutung für Souveränität, Industrie und Sicherheit
Kritische Mineralien sind nicht nur das Rückgrat der grünen und digitalen Transformation, sondern auch von entscheidender Bedeutung für wirtschaftliche Souveränität, industrielle Wettbewerbsfähigkeit und nationale Sicherheit. Sie bilden die Grundlage wichtiger Zukunftsindustrien wie Elektromobilität, erneuerbare Energien, Halbleitertechnologie und moderne Fertigung – und sind zugleich unverzichtbar für die Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie, etwa in Kommunikationssystemen, Sensorik und Präzisionstechnologien.
Die Fähigkeit, diese Materialien im eigenen Land oder über vertrauenswürdige internationale Partnerschaften zu sichern, zu verarbeiten und zu recyceln, wird zunehmend zu einem Schlüsselfaktor strategischer Unabhängigkeit. Für Europa und andere Industrieregionen ist der stabile Zugang zu kritischen Rohstoffen heute ein zentraler Baustein der Industrie- und Sicherheitspolitik.
CHB's Initiative: Der ACM Fund
Vor diesem Hintergrund hat die CHB Gruppe eine aktive Rolle bei der Entwicklung langfristiger Lösungen übernommen. Mit der Gründung des ACM Fund (Alliance Critical Materials Fund) hat CHB ein internationales Investmentvehikel ins Leben gerufen, das sich auf die Stärkung widerstandsfähiger Lieferketten und die Förderung von Innovationen im Bereich kritischer Rohstoffe konzentriert.
Ziel des Fonds ist es, die europäische Wertschöpfungskette für kritische Rohstoffe durch nachhaltige und strategische Investitionen zu stärken. Mit dem ACM Fund unterstreicht CHB Investment Holding ihr Engagement, Kapital gezielt in Projekte zu lenken, die Rohstoffsicherheit, technologische Innovation und Nachhaltigkeit vereinen – und damit einen Beitrag zu einer stabilen und verantwortungsvollen globalen Rohstoffversorgung leisten.
Kritische Mineralien in Afrika
Europa ist bei vielen Rohstoffen auf den Import insbesondere von Metallen angewiesen. Afrika südlich der Sahara verfügt über nahezu alle für die bevorstehende Transformation benötigten Rohstoffe.
Um nur einige Länder zu nennen, verfügen beispielsweise Sambia, Simbabwe und die DR Kongo über große Vorkommen an Lithium, Kupfer, Kobalt, Mangan, Zink und Graphit. Daraus ergeben sich große Möglichkeiten für Rohstoffpartnerschaften mit den jeweiligen Ländern. Es eröffnen sich auch völlig neue Wege, mit Investitionen in den einzelnen Bereichen der Wertschöpfungskette höheren Zusatznutzen in den Ländern zu generieren.
Auf diesen Möglichkeiten beruht das Joint Venture zur Gründung des Critical Minerals Funds. Der Fund zielt ab auf die Sicherung und Exploration der kritischen Mineralien. Dabei wird auf höchste Standards und Nachhaltigkeit besonderen Wert gelegt.
Rohstoffe in Afrika
Afrika südlich der Sahara verfügt über nahezu alle für die bevorstehende Transformation benötigten Rohstoffe.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit zur Bildung einer engen Kooperation mit den jeweiligen Ländern. Im Rahmen von Rohstoffpartnerschaften eröffnen sich den Ländern in Afrika völlig neue Wege, mit Investitionen in den einzelnen Bereichen der Wertschöpfungskette in Zukunft höheren Zusatznutzen für sich zu generieren.
Auf diesen einmaligen Möglichkeiten und auf der langen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den Gründern der CHB Gruppe und der Pangaea Securities beruht das Joint Venture zur Gründung des Critical Minerals Funds.
Joint Venture Partner der CHB Gruppe:

