Diese Woche ist ein weiterer Erntezyklus für die Biogasanlagen Trent, Fargau, Glasau und Bredeneek, sowie für den Betrieb Fey aus Lepahn zu Ende gegangen. Die Saat begann unter schwierigen Bedingungen, da sie aufgrund von zu viel Regen und einer anschließenden Trockenheit etwas später als üblich eingebracht wurde und mit anfänglichen Entwicklungsschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Doch gerade zum richtigen Zeitpunkt setzte der Regen wieder ein und ebnete so den Weg für eine erfolgreiche Ernte in diesem Jahr.
Zusammen mit den Lohnunternehmen Pentzlin, Blunk und Schröder waren in allen vier Biogasanlagen insgesamt mehr als 100 Personen im Einsatz – vom Fahren der zeitweise fünf Maishäcksler und der Traktoren, die den gehäckselten Mais zur Biogasanlage bringen, über das Konstruieren der Silos und deren sicherer Verdichtung, die Überwachung der Mengen und Qualitäten bis hin zur wetterfesten Lagerung des wertvollen Gutes in den Silos.
In diesem Jahr dauerte die Ernte aller Biogasanlagen etwa drei Wochen und ergab rund 40 000 Tonnen Frischmasse. Was den Ertrag betrifft, so war das Ergebnis der Frischmasse im Jahr 2023 im Vergleich zu anderen Jahren eher durchschnittlich. Wichtiger ist jedoch, dass die Qualität der Trockenmasse, die der Schlüsselindikator für den Energieertrag der Biogasanlage ist, sehr gut und überdurchschnittlich war.
Die Biogasanlage in Fargau hat in diesem Jahr einen Versuch gestartet, bei dem jedem Wagen mit gehäckseltem Mais Zuckerrüben beigemischt wurden, um zu sehen, wie sich der Energieertrag der Biogasanlage verändert. Dabei geht es vor allem darum, neben Mais weitere Quellen zu finden, die den Energieertrag erhöhen können.
Dank aller Beteiligten verlief auch diese Ernte reibungslos und mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis.
Nun werden die Felder gleich wieder mit der nächsten Kultur bestellt, die entweder Gerste, Roggen, Triticale oder Weizen ist.